Artikel allgemein 978-3-87227-873-9 - Buch 150 Jahre Eisenbahn im Jülicher Land - Band 1

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Artikelnummer: 978-3-87227-873-9
Artikel allgemein 978-3-87227-873-9 - Buch 150 Jahre Eisenbahn im Jülicher Land - Band 1
Autor: Klaus Wölfle
Herausgeber: Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich e.V.
Verlag Fischer-Jülich

320 Seiten
weit über 500 teilweise vorher unveröffentlichte Abbildungen
Softcover, 30x21cm

Band 1: Von der Postkutsche bis zum Zweiten Weltkrieg
Mit großem Sonderthema: Tagebau-Bahnen im Braunkohle-Revier Weisweiler / Hambach 1900 bis heute

Dass Jülich, die alte Eisenbahner-Stadt, als Nebenbahnknoten mit Dampflok-Betriebswerk, ungewöhnlicher Bahnsteiganordnung und eigenem Ausbesserungswerk samt Eisenbahnersiedlung und Jülicher Kreisbahn einer näheren Betrachtung wert ist, hat der Eisenbahn-Amateur-Klub Jülich mit seinen frühen Büchern schon seit 1977 gezeigt. Unser neues Buch erzählt in äußerst unterhaltsamer Weise den nicht immer gradlinigen Weg der Eisenbahngeschichte im Dreieck zwischen Köln, Aachen und Mönchengladbach.

Der nun vorliegende Band 1 behandelt die Entwicklung des Eisenbahnverkehrs und seiner Vorläufer im Jülicher Land vom Postkutschenzeitalter über die schwierigen Anfangsjahre, den langsam einsetzenden Bahn-Boom, die ersten Akkutriebwagen, den Ersten Weltkrieg, die Besatzung des Rheinlandes und die NS-Zeit bis zur totalen Zerstörung gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei kommen auch die Braunkohlebahnen der Tagebaue Zukunft-West (Dürwiß), Inden-Lucherberg, Alfred (Echtz), Düren (Badesee) und Hambach nicht zu kurz, denn ihr Einfluss auf die Verkehrsströme der Region war gewaltig. Über 500 Abbildungen und ähnlich viele Fußnoten runden das Werk ab und machen es sowohl für die Heimatinteressierten als auch für die „Freaks“ zu einer spannenden Lektüre.


Inhaltsverzeichnis Band 1

1 Wie die Eisenbahn mühsam ihren Weg nach Jülich fand
1.1 Es war einmal: Verkehrsknoten für Römerkohorten und Postkutschen
- Wie alles anfing
- Jülich und die Römer
- Zentrum der Macht und des Verkehrs
- Thurn und Taxis – die Post in der Praxis
1.2 Die erste Eisenbahn im Kreis Düren (1830–1845)
- Ein neues Zeitalter dämmert herauf
- Belgien als Motor des Fortschritts
- Der Eisenbahnstreit
- Und was ist mit Jülich?
- Beim Militär nur ewig Gestrige?
- Seine Majestät wünschen eine Einigung
- Endlich: Die „Rheinische“ greift zum Spaten
1.3 „Nordrhein-Westfalen“ im Eisenbahnfieber (1845–1860)
- Die „Drei Großen“ erobern das Land: RhE – BME – CME
- Des Dramas zweiter Akt: Die nächste Hauptbahn geht daneben
- Für Jülich nur bunte Prospekte?
- Chancenlos? Eine „Roer-Tal-Bahn“ gegen den Rest der Welt
- Planung schnell, Bau langsam – eine Revolution
- Die Hauptsache: Erstmal die Hauptstrecken
1.4 Im Westen was Neues (1860–1873)
- Konkurrenz belebt das Geschäft – für Jülich!
- Angriff auf die „Rheinische“ – und erstmal Kämpfe untereinander
- Was hat das schmale Stolberger Tal mit Jülich zu tun?
- The Final Countdown: Warum denn immer noch 10 Jahre?
- Jetzt wird’s ernst: Der Bau beginnt (wirklich!)

2 Der Beginn des Eisenbahnzeitalters im Jülicher Land
2.1 Jülich ist „am Netz“ (1873)
- Endlich: Der erste Zug läutet eine neue Ära ein
- Am Ziel des Marathons: Wo stehen wir jetzt eigentlich (verkehrstechnisch)?
- Was aber, wenn man von Jülich nach Köln, Düsseldorf oder Aachen will?
- Preisfrage: Neue Freiheit für Schüler, Azubis und Arbeiter?
2.2 Nach 40 Jahren Warten nicht sofort von 0 auf 100 (1873–1878)
- Startschuss mit Stolpersteinen: Schwierige Zeiten
- Völlig schmerzfrei: Rückbaumaßnahmen ab 1876
- Unfälle und was wir daraus lernen – über den Alltag
- Die Wirtschaft sucht Anschluss
2.3 Die Ergänzungsstrecke Jülich – Aachen Nord entsteht (1875–1882)
- Aachener Kohle – kein Gut für die Bahn?
- Jetzt reicht’s – die Aachener Industriebahn AG mischt den Markt auf
- Ein Endbahnhof voller Rätsel mitten im Hoengener Wald
- Die Industriebahn kommt ins Rollen
2.4 Preußen will Eisenbahn in Staates Hand (1879–1887)
- Der Wirtschafts-Motor springt wieder an
- Stürmische Expansion – und der Staat übernimmt die großen Privaten
- Endlich: „Echte Industrie“ in Jülich!
- Die AI erreicht Jülich und wird zur AJ
- Nach der Verstaatlichung ist vor der Verstaatlichung

3 Das neue Verkehrsmittel kommt in Fahrt
3.1 Das Netz wird dichter und vollständiger (1887–1912)
- Erst kleckern – klotzen kommt später
- In den Nachbar-Kreisen: Klein- und Güterbahnen schießen wie Pilze aus dem Boden
- „Ereignisloses Leben“ in Jülich?
- Unauffällig, aber wie der Blitz: Die nächsten Innovationen erobern das Jülicher Land
3.2 Zähes Ringen um „mehr Bahn“ führt zum zweifachen Donnerschlag (1887–1912)
- Jülich will nach Roermond und Köln
- Darf’s stattdessen auch Dalheim, Puffendorf und Elsdorf sein?
- Und wieder gibt die Kohle den Ausschlag – und vielleicht auch das Militär
- Bahnhof hoch oder Bahndamm hoch? Am Ende auf Bürgermeister Vogt ein Hoch!
- Man wächst mit seinen Aufgaben – auch der Bahnhof Jülich
3.3 Jülich, die neue Eisenbahner-Stadt (1910–1925)
- Der Dritte im Bunde: Ein Ausbesserungswerk als ultimativer Coup zur Stadtentwicklung
- Mobilmachung mit der Eisenbahn in Perfektion und beharrliche Fahrt in die Katastrophe
- Jülich nach Kriegsende: belgische Besatzung, Regiebahn, Hyperinflation und Wohnungsnot
3.4 Zeit zum Aufatmen – aber nicht zu tief (1925–1933)
- Jetzt aber: Die Goldenen Zwanziger für die „Siedler von Jülich“
- Endlich wieder aufwärts – doch wohin?
- Wie sich die Dürener Straßenbahn von Pier über die Kreisgrenze bis Inden verlängern ließ
- Hausbau oder Bauhaus? Wohnarchitektur mit Symbolik
- Wir sind dann mal weg: Belgier gehen, Wirtschaftskrise kommt

B Braunkohle als Transportgut – ein Kapitel für sich
B.1 Ein neuer Energieträger verändert die Landschaft zwischen Düren und Alsdorf
- Es war einmal ein kleiner Tagebau: Carl von Goltstein und der Einstieg in die Braunkohle
- Lucherberg geht baden: "Alfreds" Dampfbahn soll den Kohlehunger stillen (1916-1956)
- „Alfred“: Kohlebahn vom Echtzer See zum „privaten Güterterminal“ bei Frenz (1916–1956)
- Vom Kohle fahr‘n zur Abraum-Bahn: 9000 Meter Metamorphosen (1962-1969)
- Schöttle schüttet, Schuster schaufelt: Ein Bau-Konzern räumt Abraum ab – überall!
B.2 Das einzig Beständige ist der Wandel - bei Tagebauen ganz besonders
- Zurück in die Zukunft: Die ersten Tagebaubahnen bei Weisweiler (1910 – 1930)
- Zukunft für Lucherberg: Kann Weisweiler seinen Nachbarn retten? (1931 – 1951)
- Zukunft goes West: Eine neue Bahn von Dürwiß nach Weisweiler (1935–1948)
- Nach dem Krieg im „Westrevier“: Förderbänder verdrängen Schmalspurzüge (1948–1963)
- Keine Zukunft mehr für Schmalspur-Kohlebahnen (1963–1975)
- Eine Weisweiler Spezialität auf Schmalspur: Die sechsachsige Tagebau-E-Lok EL 10
B.3 Immer größer, tiefer, weiter – Bandstraßen und Bahngiganten
- Eine neue Dimension auf Normalspur: Die Hambachbahn (ab 1984)
- Schwer was los: Massengut-Ganzzüge und Spezialtransporte für Weisweiler (1970–2020)
- Wandel selbst in Hambach (ab 2008)
- Lange vor „Hambi“ mitten im Wald: Bergwerk Union 103 – ein gescheiterter Versuch

4 Alle Aufbauarbeit wird vernichtet: Nie gekannte Zerstörungen
4.1 Der NS-Staat und die Eisenbahn – eine Momentaufnahme (1933–1935)
- Der Personenverkehr: beschauliches Leben auf dem Lande
- Der Güterverkehr: beschauliches Landleben – und langsam auch Lastwagen
- Der ewige Zankapfel Bahnhofsumbau: kurzer Prozess
4.2 Wie der NS-Staat sich die Eisenbahn zunutze macht (1935–1938)
- Kleine Schrittchen für flüssigeren Betrieb: Stellwerke und andere Stellschrauben
- Schiene vs. Straße: Das Zeitalter der Konkurrenz beginnt – und eine Großzeche entsteht
- Bitte einsteigen zur Gehirnwäsche
- Die Sonne geht unter: Das RAW Jülich und seine Lehrlinge kurz vor dem Krieg
4.3 Wie der NS-Staat sich selbst, seine Eisenbahn und vieles Andere in die Katastrophe führt (1939–1945)
- Der Wahnsinn kennt keine Grenzen
- Die Westfront rückt unerbittlich näher
- Eine Stadt verschwindet von der Landkarte – Abfahrt zur Stunde 0

Bibliographischer Teil
- Quellen
- Weiterführende Literatur/Medien
- Danksagung
- Häufig verwendete Abkürzungen und Amtsbezeichnungen
- Karte des Kreises Jülich
- Wirtschafts-Zeitstrahl-Grafik

Produkt-Typ: Buch
Bahngesellschaft: Privatbahn
Epoche: I, II, III, IV, V, VI

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